Ziele und entsprechende Vereinbarungen gibt es in allen Bereichen.

Wer einmal den Weg in eine Uni-Bibliothek gewagt hat, dem ist sicherlich aufgefallen, dass der BWL-Bereich sich mehr als ausführlich mit der Thematik auseinandergesetzt hat.
Ausführungen über deren Sinn, Zweck, Unterteilung etc. stehen dort im Umfang von mehreren Regalen zur Verfügung.

Mehr als genug Gründe für uns, auf eine weitere Wiederholung dessen zu verzichten und das Thema nicht weiter aufzugreifen.

Bei einem Punkt gibt es aber dennoch etwas zu sagen, von dem wir der Meinung sind, dass es jedem unserer Leser einen Vorteil bringt.

Und das ist der wichtigste Punkt: die Zieldefinition.

Ein Ziel ist immer nur so gut wie seine Definition.
Auf dem Weg dorthin liegen ein paar Stolpersteine, die der Erreichung des Ziels entgegenstehen.

Wir benutzen dafür eine sehr effiziente Methode.
Effizient, weil Sie einfach aber umfassend ist.

Die S.M.A.R.T.-Formel

Der Ursprung der Formel liegt im englischen Sprachraum,
weshalb das Wortspiel (smart = clever, schlau) an dieser Stelle auch kein Zufall ist.

Es existiert jedoch auch eine deutsche Version, nach der sich die Formel aus folgenden Worten zusammensetzt:

Spezifisch – Messbar – Akzeptiert – Realistisch – Terminiert

Die einzelnen Begriffe sind als Kriterien anzusehen, deren Erfüllung die perfekten Zutaten für eine Zieldefinition ergeben.

  • Spezifisch: klare Formulierung und Abgrenzung was das Ziel ist.
    z. Bsp.: „Senkung der direkten Betriebskosten“ an Stelle von „Weniger Geld ausgeben.“
  • Messbar: Ziele sollten quantifiziert werden, um messbar zu sein
    z. Bsp.: „Senkung um 7 % im Vergleich zum Vorjahr“ an Stelle von „deutlich weniger als sonst.“
  • Akzeptanz/ Attraktivität: Akzeptanz durch die umsetzenden Personen.
    Ziele die hinter den Möglichkeiten der Personen bleiben werden demotivierend wirken.
    z.Bsp.: Instrumentenbauer die billige Spielzeuge bauen oder Programmierer die den ganzen Tag Updates einspielen sollen.
  • Realistisch: Die Ziele sollten erreichbar sein.
    z. Bsp.: Sie werden es nicht schaffen alle ihre Kunden „äußerst zufrieden“ zu stellen.
  • Terminiert: Bis wann wollen sie das o.g. Ziel in dem definierten Umfang erreichen.
    z.Bsp:. „Bis zum Jahresende“ an Stelle von „in Zukunft“.

Erfahrungen

Wir nutzen diese Formel selber, bspw. in unseren Personalgesprächen.

Dabei stellen wir natürlich auch fest, wie schwierig es zum Teil ist alle Punkte festzuhalten, aber auch wie wichtig.
Insbesondere der Punkt der Messbarkeit fällt schwer, ist jedoch die Voraussetzung für die Erfolgsprüfung im Folgetermin.

Je nach Größe des Vorhabens nehmen wir noch Notizen zu den folgenden Punkten auf,
um die Umsetzung ein Stück weit zu vereinfachen.

  • Herausforderungen die evtl. auftreten
  • Zwischenschritte und -ziele

Prüft einfach bei jedem Ziel, das Ihr Euch setzt, kurz über die SMART Formel, ob es ein gutes Ziel ist oder vielleicht doch noch zu schwammig. Wir haben uns dafür Tools geschaffen, um uns immer wieder an die Formel zu erinnern.
Für Wochen-/Monats- und Jahresziele haben wir unseren „SMART Ziel-Block“ – ein Haftnotizblock für unsere Ziele, auf den nur Ziele dürfen, die SMART-geprüft sind.

Wir hoffen, dass Euch diese kurze Ausführung in Eurem Alltag weiterhilft.

 

Euer Team von Business Guerilla

 

 

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