Ein neuer Job! Aufregend, oder?

Und wie! Tausend Fragen!

Wie werden wohl die neuen Kollegen sein? Den Chef kennt man ja schon vom Vorstellungsgespräch. Aber die Menschen, mit denen man dann täglich auskommen soll?

Sind die Aufgaben wirklich wie erhofft? Oder haben wir den alten Job wegen falschen Erwartungen links liegen gelassen?

Oder ganz banal: Wo muss ich überhaupt hin? Und wann? Wissen die überhaupt noch, dass ich heute starte? Wahrscheinlich ist mein Arbeitsplatz auch noch nicht bereit…

Bei aller Vorfreude sieht man also am Schluss doch: Irgendwie ist mir angst und bange.

Angst und Bange beim Neuen?

Und das bei einem neuen Mitarbeiter, der das Unternehmen schon vor dem ersten Tag tausende Euro kostet? Der sich womöglich über mehrere Stufen gegen Mitbewerber durchgesetzt hat? Sie sagen vielleicht „Kann nicht sein.“ – aber das kann es doch. Leider ist dieses Szenario gelebte Wahrheit in vielen Unternehmen.

Auch in Unternehmen, die sich eigentlich das Thema „Employer Branding“ auf die Fahne schreiben. Doch schon bevor ein neuer Kollege seinen ersten Tag antritt, stellt der „Employer“ seine „Brand“ in kein gutes Licht. Was das mit der „Employee Brand“ des neuen Mitarbeiters macht, liegt auf der Hand. Sicher kommuniziert er über das Unternehmen, gerade in der Jobwechselphase. Aber wie? Wissen wir nicht? Der Arbeitgeber hat in diesem Stadium ja noch keine Einflussmöglichkeiten, oder?

Doch, eben schon! Indem er aktiv kommuniziert und den Mitarbeiter in dieser wichtigen Phase, die ja oft mehrere Wochen oder Monate dauert, nicht allein lässt.

Employer Branding beginnt bei T – X!

Diese Phase ist wichtig, um den neuen Markenbotschafter zu prägen. Jetzt ist es (relativ) einfach, ihn/sie/es zu begeistern! Begeisterung entsteht schon, wenn man sich vom alten Arbeitgeber unterscheidet und seine Wertschätzung zeigt.

Diese Wertschätzung kann schon eine Postkarte oder Brief sein, in dem der erste Tag erläutert und die Vorfreude auf den neuen Kollegen ausgedrückt wird! Simpler geht es wohl kaum. Aber die Wirkung ist sicher.

Besser wird es, wenn der Arbeitgeber zum Beispiel eine Art Starterbox schickt. Mit kleinen Goodies nicht nur für den zukünftigen Schreibtischnachbarn, sondern für seine ganze Familie. So kann das Kind ein Malbuch mit Themen des neuen Jobs von Mama oder Papa bekommen. Vielleicht sind auch schon die neuen Visitenkarten dabei? Die Möglichkeiten sind vielfältig.

Fazit

Schon lange vor dem ersten Tag im neuen Traumjob bilden wir uns unsere Meinung über unseren neuen Brötchenfinanzierer. Diese Chance für aktives Employee Branding wird viel zu oft ungenutzt liegen gelassen, ja sogar ins Negative umgekehrt. Dabei wäre es so einfach, jetzt zu punkten!

Stimmts?

Wie seht Ihr das? Kann oder sollte ein neuer Arbeitgeber schon vor dem ersten Tag aktiv mit dem neuen Mitglied kommunizieren? Oder kann das alles warten, bis der/die/das Neue im Haus ist?

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