Oder besser: wer braucht sie nicht?
Aber mal von vorn: Was sind eigentlich Fans?
Wikipedia definiert „Fan“ als „begeisterter Anhänger“. Stammend von Latein: Fanaticus – von der Gottheit ergriffen, in rasende Begeisterung versetzt. Ob „rasende Begeisterung“ wirklich erstrebenswert ist, könnte man nochmal separat diskutieren, zugegeben.
Besser passt die längere Definition: „… ist ein Mensch, der längerfristig eine leidenschaftliche Beziehung zu einem für ihn externen, öffentlichen, entweder personalen, kollektiven, gegenständlichen, abstrakten oder sportlichen Fanobjekt hat und in die emotionale Beziehung zu diesem Objekt Ressourcen wie Zeit und/oder Geld investiert.“
Also: Wer braucht Fans?
Im Grunde jede Gruppierung, die in der Öffentlichkeit agiert. Denn Fans sind positive Markenbotschafter. Und positive Markenbotschafter sind wiederum das wertvollste Kommunikationsmedium einer Marke.
„Positiv“ ist deshalb ein wichtiger Zusatz, weil es natürlich auch negative „Brand Ambassadors“ gibt. Hier kommt der alte Spruch „Man kann nicht nicht kommunizieren“ zum Tragen.
Man kann nicht nicht kommunizieren.
Ein Mitarbeiter, der nie über seinen Arbeitgeber spricht, teilt seinem Umfeld sein klares Desinteresse und damit verbundene Abneigung mit. Ja genau, Mitarbeiter. Mitarbeiter sind Markenbotschafter Nr. 1 eines Unternehmens. Je mehr Mitarbeiter ein Unternehmen hat, desto wichtiger wird jeder einzelne als Botschafter.
Die Meinung, die das eigene Team über die Marke hat, kann wirkungsvoller sein als eine aufwendige Werbekampagne. Oder aber diese schlichtweg untergraben und wirkungslos, ja heuchlerisch erscheinen lassen.
Selbstbild = Fremdbild?
So kann man seine „Employee Brand“ (=Arbeitnehmermarke) auch sehr gut als Indikator nutzen, ob sich das eigene Selbstbild mit dem Fremdbild (Image) deckt.
Aber wie können wir messen, ob die Mitarbeiter Fans sind oder eher nicht? Ein Ansatz wäre das Konzept von „teambrand Solutions“.
teambrand bietet einen Service für Unternehmens Merchandise, als Fankleidung für Unternehmen. Findet die Fankollektion Anklang bei den Mitarbeitern, ist das ein sehr gutes Zeichen für die Verbundenheit zum Arbeitgeber. Kein Absatz? Dann ist das Team offenbar nicht so überzeugt vom Verein.
Fazit
Fans sind für Unternehmen die erstrebenswerteste Kommunikationsmaßnahme die es gibt. Wer Fans hat, kann sich klassische Werbung sparen. Oder wie viele Fußballvereine schalten Anzeigen um die eigene Bekanntheit zu erhöhen?
Aber wie gewinnt man Fans? Durch liebevolle, wertige Produkte? Oder durch eine gute Firmenkultur? Was meinst du?
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